Die Performance von PREKÄROTOPIA wurde für die Aufführung bei der Simultanhalle neu entwickelt. Im Zentrum steht die Musik-Skulptur PREKÄROTOPIC, ein historisches Orchestrion, das von den Künstlerinnen umgebaut und mit neuen, analogen Instrumenten und digitalen Sounds erweitert wurde. Das komplette Singspiel und die Bühnenhandlung entwickelt sich um das Orchestrion herum. Es wird zum Narrator, zum Akteur, zur Bühne, zum Instrument, zum performativen Gegenüber, zum hierarchischen System und zum Objekt der Zerstörung. Zum ersten Mal ist auch eine Erzählerinnenstimme, die von einem in der Orchestrion-Skulptur eingebauten Vertikalplattenspieler kommt, in den Verlauf des Singspiels integriert. Sie interferiert zwischen den Songs und ergänzt sie durch eine deskriptive und erläuternde Ebene.

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